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CO2-Emissionshandels mit GrünstromIndex (Scope2 Optimierung)

Nehmen wir an:

  • Kraftwerke:
    • A: Kohlekraftwerk (emittiert 650 kg CO2/MWh)
    • B: Windpark (emittiert 35 kg CO2/MWh)
  • Nutzer:
    • X: Verbraucht bewusst Strom zu Zeiten mit niedrigem Emissionsfaktor (500 kWh)
    • Y: Verbraucht kontinuierlich Strom (1500 kWh)
  • Emissionsfaktor:
    • GrünstromIndex gibt den Emissionsfaktor des Strommixes an (z.B. 400 kg CO2/MWh)

Berechnung der CO2-Emissionen:

  • Ohne Ausgleich:
    • X: 200 CO2E (500 kWh * 400 kg CO2/MWh / 1000 kWh)
    • Y: 600 CO2E (1500 kWh * 400 kg CO2/MWh / 1000 kWh)
  • Mit Ausgleich:
    • X kauft 200 CE von B, um seine Emissionen auszugleichen.
    • Y kauft 600 CE von B, um seine Emissionen auszugleichen.

Auswirkungen:

  • A:
    • Emittiert 650 CO2E pro 1000 kWh
    • Hat hohe CO2-Kosten und muss ggf. Zertifikate kaufen.
  • B:
    • Emittiert 35 CO2E pro 1000 kWh
    • Verkauft 800 CE (200 CE an X + 600 CE an Y)
    • Profitiert finanziell vom Zertifikateverkauf.
  • X:
    • Geringere CO2-Emissionen durch intelligentes Verbrauchsverhalten.
    • Niedrigere Kosten durch den Kauf von 200 CE.
  • Y:
    • Höhere CO2-Emissionen durch kontinuierlichen Verbrauch.
    • Höhere Kosten durch den Kauf von 600 CE.

Vorteile:

  • Fairness: Nutzer mit intelligentem Verbrauch (X) werden belohnt.
  • Preisgestaltung: CO2-Emissionen verursachen Kosten.
  • Anreiz zur CO2-Reduktion: Nutzer werden motiviert, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern.
  • Förderung von erneuerbaren Energien: B profitiert vom Verkauf von Zertifikaten.
  • Unterstützung der Energiewende: Reduzierung der CO2-Emissionen insgesamt.

Fazit:

Dieses CO2-Emissionshandelssystem mit GrünstromIndex kann helfen, den CO2-Ausstoß zu senken und die Energiewende voranzutreiben. Nutzer, die ihren Verbrauch optimieren, profitieren finanziell und tragen gleichzeitig zu einer nachhaltigeren Stromversorgung bei.